„Ich wollte nur in Ruhe wohnen. Dann kommen die anderen Leute im Haus und meinen ich solle mich “der Nachbarschaft vorstellen”. Sind wir plötzlich wieder im Dorf? Ich hab echt wichtigers zu tun, als die alten Leuten zu bespielen. Jetzt hab ich auch vom Badezimmer aus gehört, wie die über mich lästern. Das muss ich echt nicht haben. Und als würde das nicht reichen, kleben die mir irgendwelche passiv-aggressiven Zettelchen an meine Tür. Wenn ich schon nicht dazu gehören wöllte, soll ich gefälligst meine Musik leiser machen. Die Alte von nebenan hat das letzte mal schon die Polizei gerufen. Die waren auch schon genervt, wegen 2 Dezibel zu viel vorbeizukommen. Dabei fängt die an morgens um 7 den Rasen zu mähen. Da muss sie sich nicht wundern, wenn plötzlich ihre Gartenzwerge verschwinden. Wenn die Schachtel so weiter macht, hab ich bald keine Lust mehr hier zu wohnen. Aber noch einen Umzug kann ich mir als Studentin nicht leisten. Muss ich mich jetzt mit der versöhnen, oder was? Na, klasse… „

Nachdem sich die Auseinandersetzungen zuspitzten kam es doch noch zum Gespräch zwischen der Klientin und ihrer Nachbarin. Die beiden haben sich nicht versöhnt aber zumindest einen Weg gefunden zu koexistieren.

…mit: H. Cohn, Medizinstudentin

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